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Hier listen wir alle Kosten auf, die beim Bauen eines Wohnblockhauses entstehen. Sie bekommen in diesem Artikel für jeden einzelnen Schritt detaillierte Angaben. Sie erfahren, was genau zu machen ist und wie viel das kosten kann. Dabei beziehen sich alle Angaben auf ein typisches Wohnblockhaus mit rund 100 Quadratmeter Fläche und Standardausstattung. Wir nehmen in diesem Beispiel an, dass Sie alles selbst geplant haben. Es kommen also keine Planungskosten auf Sie zu. Die Kosten für die Hausanschlüsse für das Grundstück zur Gemeinde, wie zum Beispiel Wasser, Kanal und Strom, wurden auch nicht berücksichtigt. Diese sind von Ortschaft zu Ortschaft so unterschiedlich, dass es keinen Sinn machen würde, hierfür einen fixen Wert anzugeben.
Am Anfang muss das Grundstück entsprechend vorbereitet werden. Das Ziel dieser ersten Aktion soll sein, dass es einen ebenen und sauberen Platz für das Wohnblockhaus gibt. Darauf wird als Nächstes die genaue Position laut Plan vermessen und meist mit Schnüren eingezeichnet. An diesem Platz werden dann die Fundamente errichtet. Anfangs werden also Felsen und große Steine entfernt. Danach entfernt der Bagger die Vegetation und schert die Erde ein wenig ab. So entsteht eine vollkommen ebene Fläche, auf der das Wohnblockhaus stehen kann. Jetzt kann es ans Vermessen gehen. Dazu stecken die meisten Bauherren kleine Holzpflöcke mit einer Farbmarkierung am oberen Ende in die Eckpositionen.
Für Strom, Kanal, Wasser und eventuell auch Gas brauchen Sie jetzt noch Gräben bis zur Grundstücksgrenze. Das sollten Sie erledigen, solange der Bagger noch da ist. Der Teil bis zu diesem Punkt kommt meistens auf ungefähr 2.000 €. Den größten Kostenanteil verschlingt dabei der gemietete Bagger. Hier gibt es also erstes Einsparungspotenzial, falls man diesen günstiger mieten kann. Außerdem wird es günstiger, falls der Untergrund des Grundstücks, wie im Siedlungsgebiet, bereits eben ist.
Jetzt kann mit dem Betonieren des Fundaments begonnen werden. Dazu müssen Sie eine Holzschalung errichten. Die Fläche im inneren wird mit Stahlgittern ausgelegt, damit der Beton die nötige Stabilität bekommt. Dann legen Sie die notwendigen Schläuche und Rohre für die Hausanschlüsse hinein. Das sind zumindest Wasser, Kanal und Strom, aber meist auch noch Gas. Zuletzt gießt man den Beton hinein. Danach sollte er einige Wochen trockenen und regelmäßig befeuchtet werden, damit er nicht reißt. Zuletzt entfernen Sie die Holzschalung und das Fundament für Ihr Wohnblockhaus ist fertig. Das alles kostet in etwa 2.000 € mit dem Material und Lieferbeton. Wer selbst Betonmischen möchte, kann durch Eigenleistung auch für diesen Punkt die Kosten reduzieren.
Diese Kosten stecken teilweise schon in der Fundament-Vorbereitung. Denn wir haben schon die Hausanschlüsse von der Straße in das Fundament verlegt. Den Rest können Sie erst erledigen, wenn das Wohnblockhaus aufgestellt wurde. Jetzt verlegen Sie Wasserleitungen und Kanalrohre zu den Sanitärräumen und in die Küche. Bedenken Sie dabei, ob Sie einen Wasserhahn an der Außenseite des Blockhauses haben möchten. Dieser könnte im Garten recht praktisch sein. Auch die Gasleitungen müssen zum geplanten Ort der Gasheizung verlegt werden. Meistens befindet sich die Gastherme im Badezimmer. Zuletzt kommt der Löwenanteil. Sie verlegen jetzt die Stromkabel und bauen alle Steckdosen, Lichtschalter und Auslässe für die Lampen ein.
In diesem Bereich können Sie immer enorm viele Kosten einsparen. Es hängt ganz davon ab, wie viele Lampen und Steckdosen sie genau benötigen. Danach ist auch der Preis für das Material stark unterschiedlich. Gerade Steckdosen und Schalter gibt es in unendlich vielen und teuren Ausführungen. Nachstehend jetzt ein kurzer Überblick über die Kosten für die gesamten Installationen in unserem standardmäßigen Wohnblockhaus.
Bei diesen Materialkosten sind die reinen Holzkosten gemeint. Es hängt davon ab, ob Sie nun mit Baumstämmen oder Brettschichtholz bauen. In unserem Beispiel nehmen wir Stämme und ganz normale Holzbretter. Für die Abdichtung benötigen Sie noch ein Dichtmaterial, das die Zwischenräume richtig wetterfest macht. Dafür verwendet man elastische Kautschukmassen, die bis zu 25 % Bewegung aufnehmen können. Falls diese nicht schon so geliefert werden, müssen Sie die Baumstämme auch noch einlassen. Dazu gibt es eigene Mittel, die das Holz vollständig wetterfest machen. All diese Materialien zusammen inklusive Holz kosten ungefähr 70.000 € für unser Wohnblockhaus. Hier gibt es auch eine große Bandbreite an Preisen. Im Beispiel haben wir günstige Fichten gekauft. Wer hochwertige Polarkiefern verwenden möchte, muss mit höheren Materialkosten rechnen. Viel günstiger als 70.000 € für ein Wohnblockhaus mit 100 Quadratmeter Wohnfläche geht allerdings in Deutschland nicht.
Beim Dach weichen die möglichen Kosten am meisten ab. Es hängt davon ab, ob Sie einen Dachstuhl errichten oder einfach ein günstiges Blechdach montieren. Außerdem gibt es im Falle eines Schindeldaches viele unterschiedliche Arten von Dachziegeln. Wir rechnen in diesem Beispiel mit einer einfachen Dachkonstruktion mit Wellplatten als Eindeckung. Sie benötigen für den Dachstuhl einige Holzbalken und mehrere Querlatten zum Befestigen der Wellplatten. Insgesamt sollte sich das Material mit 3.000 € ausgehen. Das ist allerdings die günstigste Möglichkeit, die es gibt. Sobald es Dachziegeln gibt, kann sehr schnell die 10.000 € Marke geknackt werden.
Von gar keiner bis zu Gleitplattenisolierung gibt es unzählige Möglichkeiten. Im Beispiel haben wir uns für gar keine Isolierung der Wände entschieden. Die Baumstämme wurden einfach dick genug gewählt und dann mit Dichtmasse versiegelt. Dazu müssen diese aber im Durchmesser mindestens 30 cm dick sein. Ansonsten kommen Sie um eine isolierende Innenverkleidung nicht herum. Der Boden und das Dach müssen Sie aber auf alle Fälle aufwendig isolieren. Für beide Bereiche empfehlen wir eine Membran gegen die Feuchtigkeit und eine dicke Schicht Isoliermaterial. Dazu kommt noch eine freie Schicht für die Hinterlüftung. Dort soll vorhandene Feuchtigkeit abtrocknen können. Beim Dach ist das der Bereich der Latten, auf denen die Wellplatten montiert wurden. Unter dem Wohnblockhaus bleibt ebenfalls ein Bereich frei. Das Haus steht sozusagen auf Stelzen. Für das gesamte Isoliermaterial für den Boden und das Dach geben wir ungefähr 10.000 € aus. Wer hier einspart, der friert später in seinem Wohnblockhaus.
Hier können Sie auch unendlich viel Geld ausgeben. Aber auf jeden Fall sollten Sie in mehr glasige Holzfenster investieren. Die günstigeren Modelle haben zwei Fensterscheiben und sind mit einem Gas befüllt. Oft wird außen auch eine Sonnenschutzschicht angebracht. Sie sollten beim Kauf auf jeden Fall auf einen optimalen R-Wert und U-Wert achten. Am günstigsten wären zwar Kunststofffenster. Aber die passen so gar nicht in ein Wohnblockhaus. Falls Sie also einen guten Preis erzielen können, müssen Sie für unser Projekt mit ungefähr 5.000 € für die Fenster und Türen rechnen. Nach oben sind auch hier keinerlei Grenzen gesetzt. Beim Einbau sollten Sie unbedingt auf die gute Isolierung der Anschlussfugen achten.
Um diese Frage korrekt zu beantworten, definieren wir erst einmal, was mit Innenausstattung genau gemeint ist. Es zählen in unserem Beispiel keine Möbel dazu und auch die Küche und das Bad sind nicht dabei. Diese Kosten variieren nämlich so stark, dass es sinnlos ist, eine Zahl zu nennen. Zur Innenausstattung zählen bei uns Türbeschläge, Vorhangstangen, Lampen und das Anstreichen oder einlassen des Holzes im Inneren. Diese Kosten machen für unser Beispielprojekt in etwa 2.000 € aus. Wer hier sehr anspruchslos ist, kann aber locker die Hälfte einsparen. Bei uns soll alles zum Wohnblockhaus stilgerecht passen.
In diesem Bereich haben Sie die Möglichkeit am meisten einsparen. Prinzipiell können Sie alle Arbeiten an und in Ihrem Wohnblockhaus selbst erledigen. Beim Aufstellen werden Sie ein paar Freunde brauchen. Aber wenn alle aus purer Freundschaft kostenlos helfen, dann kostet Ihnen die Arbeitszeit gar nichts. In ländlichen Gegenden ist das durchaus noch üblich. Für unser Beispiel haben wir aber angenommen, dass Sie fleißig alles erledigen, was Sie können. Zusätzlich brauchen Sie aber noch einen Fachmann und einen Hilfsarbeiter für einige aufwendigere Arbeiten. Dann schätzen wir die Kosten für die Arbeitszeit für ein Wohnblockhaus in dieser Größe auf ungefähr 2.000 €. Das bezieht sich natürlich auch nur auf Deutschland. In anderen EU-Staaten sind die Stundenpreise für Fachkräfte wesentlich niedriger.
Mit dem richtigen Werkzeug geht alles leichter und Sie sparen sich eine Menge Arbeitszeit. Falls Sie bisher nicht völlig untätig waren, werden Sie einige der genannten Dinge wahrscheinlich schon besitzen. Wir haben in der nachstehenden Aufstellung aber so viel wie möglich genannt. Gleichzeitig setzen wir voraus, dass zum Beispiel die Mischmaschine für den Beton geliehen wurde. Wir haben Gesamtkosten von 2.000 € errechnet. In diesem Bereich kann man jedoch auch jede Menge einsparen. Sie sollten trotzdem nicht zu billig kaufen. Schlechtes Werkzeug wird vielleicht kaputt oder funktioniert nicht richtig. Ein guter Mittelweg ist gefragt.
Abschließend wollen wir noch einmal alle Kosten für unser beispielhaftes Wohnblockhaus mit einer Nutzfläche von ungefähr 100 Quadratmeter anführen. Sie wissen, dass es sich immer um standardmäßige Ausstattung und Ausführung handelt. Beim Dach und der Innenisolierung haben wir besonders gespart. Hier kommt jetzt eine übersichtliche Liste aller Kosten.
Damit kommen wir auf Gesamtkosten für das Wohnblockhaus von 103.500 €, wenn Sie so viel wie möglich selbst machen. Am meisten können Sie, wie schon gesagt, bei der Arbeitszeit, den Fenstern und Türen einsparen. Bei der Gasheizung ist fraglich, ob Sie diese überhaupt benötigen. Beim Werkzeug kommt es darauf an, wie viel Sie davon schon besitzen. Im besten Fall können Sie für das beispielhafte Wohnblockhaus mit 100 qm Wohnfläche die Kosten noch unter 100.000 € drücken.
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