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Wer sich ein schönes Blockhaus bauen lässt, muss sich auch immer die Frage nach der Isolierung stellen. Eines ist klar. Am schönsten passt zu so einem naturverbundenen Haus der typische Kamin im Inneren. Doch der kann seine wohlige Wärme nur effektiv verbreiten, wenn das Blockhaus auch gut isoliert ist. Deswegen ist das Holzhaus dämmen auch so wichtig. Die gesamte Energieeffizienz bei Blockhäusern besteht aus zwei grundlegenden Komponenten. Einerseits steuert der eigentliche Wandaufbau etwas zur Wärmedämmung bei. Andererseits kann auch zusätzlich Dämmmaterial verwendet werden. Im ersten Moment denkt wahrscheinlich jeder an bloße Holzstämme, die ihren eigenen Charme verbreiten. Doch wenn es um Holzrahmenhäuser geht, sieht der Wandaufbau schon ganz anders aus. Insgesamt haben aber Blockhäuser meistens von Natur aus eine bessere Dämmung als massive Steinhäuser.
Diese Frage kann man nur beantworten, wenn man den Verwendungszweck des Blockhauses kennt. Falls das Holzhaus nicht winterfest sein soll, dann sind Holzwände ohne Dämmung wahrscheinlich besser. Sie sehen naturbelassener aus und sind wesentlich günstiger. Bei Blockhäusern in Holzrahmenbauweise wird sowieso von Grund auf mit Wärmedämmung gebaut. Sobald Baustämme als Wände verwendet werden, wird die Frage schon schwieriger. Da lohnt es sich, intensiv über die Dicke der Stämme nachzudenken. Natürlich darf man bei allen diesen Überlegungen das Klima nicht außer Acht lassen. Wer in Deutschland zum Beispiel in den Alpen baut, kommt um die Wärmedämmung ziemlich sicher nicht herum. Planen Sie allerdings ein Wochenendhaus im sonnigen Süden, wie zum Beispiel im südlichen Italien, dann sieht die Sache schon anders aus.
Es gibt zwei wichtige Messgrößen, wenn Sie Ihr Holzhaus dämmen möchten. Der U-Wert bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizient. Wie der Name schon sagt, misst man damit, wie viel Wärme durch die Wand durchgeht. Dabei wird der Strom an Wärme gemessen, der pro Zeiteinheit durch eine Wand geht. Laienhaft könnte man auch einfach sagen, wie schnell der Wohnraum auskühlt. Je höher der U-Wert wird, desto schlechter ist die Dämmung. Der R-Wert gibt die Dämmleistung an sich an. Vereinfacht gesagt, misst man damit, wie gut die Wand die Wärme leitet. Umso höher dieser Wert wird, umso besser ist die Wärmedämmung. Dafür ist nicht nur die Dicke der Wand ausschlaggebend, sondern auch die Beschaffenheit im Inneren. Beide Werte hängen daher zusammen.
Prinzipiell fühlen sich die Wände eines Holzhauses immer wärmer an, als Steinwände. Das macht das Holzhaus dämmen immer leichter. Für die Bewohner fühlt sich der Wohnraum an sich in einem Blockhaus immer wärmer an. Wer mit Baumstämmen baut, muss darauf achten, dass diese wirklich nahtlos aufeinander liegen. Gleichzeitig wird meistens ein Mittel zur Versiegelung verwendet, damit keine Lücken entstehen. Zusätzlich darf man nicht außer Acht lassen, dass Holz immer arbeitet. Im Winter zieht es sich zusammen und im Sommer dehnt sich das Holz aus. Das muss beim Holzhaus dämmen immer mit einberechnet werden. Ein Holzhaus lebt sozusagen für immer weiter. Daher gibt es bei der Beplankung der Wände für eine zusätzliche Isolierung auch eine sogenannte Gleitbeplankung. Diese kann sich mit dem Holz bewegen.
Die Wände im Holzrahmenhaus haben sowieso den typischen Schichtaufbau. Dabei werden verschiedene übliche Materialien verwendet, die alle ihre eigenen Vorteile haben. Hier kommt eine kurze Übersicht über Ihre Möglichkeiten:
Der Boden ist eindeutig der kälteste Bereich eines Holzhauses. Bei Holzhaus dämmen sollte dieser auf jeden Fall ganz besonders beachtet werden. Einerseits strahlt der Untergrund gnadenlos kalt nach oben, wenn die Dämmung das nicht verhindert. Andererseits sammelt sich durch die Luftzirkulation auch noch die kalte Raumluft unten am Boden. Insgesamt entweichen fast 70 % aller Wärme über den Boden oder das Dach. Wer also den Boden des Holzhauses gut dämmt, kann leicht über 20 % seiner Heizkosten einsparen.
Der Boden wird normalerweise durch einen sogenannten Schichtaufbau isoliert. Zusätzlich stellt man das Blockhaus auch auf Stelzen oder hebt es durch Balken oder Baumstämme vom Boden ab. So verhindert man, die direkte Auswirkung der Bodenkälte auf das Blockhaus. Darüber wird dann üblicherweise in drei Schichten gearbeitet:
Dazu werden auf die Holzstämme oben Holzbretter draufgelegt. Diese werden dann mit der Dampfsperre abgedichtet. Zusätzlich wird noch mit Montageschaum und Dichtmasse alles versiegelt. Darauf kommt der eigentliche Bodenbelag, auf dem wir später gehen. Als Dämmmaterial werden gerne folgende Baustoffe verwendet:
Wie im vorigen Absatz schon erwähnt, entweichen durch den Boden und das Dach fast 70 % der Wärme. Da die warme Raumluft automatisch aufsteigt, sammelt sie sich oben in den Räumen. Da Blockhäuser gerne ohne Innendecken mit direkter Sicht auf das Innendach gebaut werden, wird die Isolierung des Daches noch wichtiger. Dabei wird die Innenseite im Prinzip genauso wie der Boden isoliert nur umgekehrt. Auch für das Innendach ist ein Schichtaufbau sehr vorteilhaft. Dabei wird ebenfalls eine Membran aus Kinspan oder Tyvek als Dampfsperre verwendet. Das Ganze kann dann nach innen mit schönem Holz verkleidet werden. Wo am Boden eher die Trittfestigkeit gefragt ist, kann man sich beim Dach alleine auf die Optik konzentrieren. Wichtig ist auch der Einbau einer Hinterlüftung, damit sich unter der Dacheindeckung keine Feuchtigkeit staut. Dabei geht es nicht nur um Nässe aus dem Wetter, sondern auch um den reinen Temperaturunterschied. Dadurch kann sich leicht kondensierendes Wasser sammeln, dass durch eine Hinterlüftung abtrocknen kann.
In alten Almhütten kann jeder der Bewohner die Frage schnell beantworten. Alte Holzfenster ziehen meistens und die einfache Verglasung strahlt richtig kalt ins Gesicht. Daher darf auf die richtige Isolierung der Fenster keinesfalls vergessen werden. Dabei geht es einerseits um den richtigen Anschluss an die Wand beim Einbau. Das ist mit dem richtigen Dichtmaterial leicht erledigt. Doch dann kommt noch die Auswahl der Fenster an sich. Natürlich baut heutzutage keiner mehr eine einzige Schicht Glas ein. Alle heutigen Fenster haben mindestens Doppelverglasung, aber drei Schichten sind noch besser. Meist wird dazwischen noch ein wärmeisolierendes Gas eingefüllt. Folgende Arten von Fenster sind in Blockhäusern sehr beliebt:
Wer ein Holzhaus dämmen möchte, muss also mindestens den Boden und das Dach isolieren. Bei einer Bauweise mit dicken Baumstämmen, kann die Isolierung der Wände manchmal wegfallen. In der Holzrahmenbauweise ist die Wandisolierung aber obligatorisch. Im Groben liegen die geschätzten Kosten für die gesamte Wärmedämmung von Boden, Dach und Wänden bei ungefähr 10 % der Gesamtkosten. Wer sich durch die Bauweise mit Baumstämmen die Wandisolierung spart, kann also knappe 3 % abrechnen. So gesehen handelt es sich um die beste Investition im Blockhaus. Denn Sie müssen bedenken, dass Sie sich alleine durch eine gute Bodenisolierung bereits 20 % Heizkosten sparen können. Dadurch bekommen Sie ein Vielfaches der Kosten für die Wärmedämmung im Laufe der Zeit wieder zurück. Holzhaus dämmen zahlt sich also wirklich aus.
Unter diesem vorhin genannten Aspekt ist Holzhaus dämmen auf jeden Fall eine gute Idee. Dieses Geld ist wirklich am besten investiert. Nur bei der Bauweise von Blockhäusern mit Baumstämmen spricht manchmal die Ästhetik gegen eine Wandisolierung. Preislich wäre das Holzhaus dämmen auch hier sehr lohnenswert. Besser können Sie ihr Geld gar nicht verwenden.
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